Parlament und Verwaltung: in Rollenpartnerschaft vereint? Ein Plädoyer für die Verknüpfung von Parlaments- und Verwaltungsforschung
In: Zeitschrift für Parlamentsfragen, Band 41, Heft 3, S. 654-676
7 Ergebnisse
Sortierung:
In: Zeitschrift für Parlamentsfragen, Band 41, Heft 3, S. 654-676
In: Zeitschrift für Parlamentsfragen: ZParl, Band 41, Heft 3, S. 654-676
ISSN: 0340-1758
Parliamentary research & administrative studies share a considerable number of research interests; both research communities, however, have largely worked on their topics separately. These are good reasons for interlinking both strands of research more tightly. Hence, the focus here is on role perceptions of Members of the Bundestag & civil servants which are consulted as a significant predictor to explain individual behavior. Empirical results on mutual perceptions are rare; scientists have even less knowledge on how self-perceptions correspond with "mirror images." This aspect, however, is essential for assessing the stability of trust between political elites, being a necessary precondition for effective governance. This paper presents the state of the art, identifies shortcomings, & develops hypotheses on (mutual) role perceptions of parliament & ministerial bureaucracy. As a result, a particular focus is laid on the Europeanization of policy-making & the presumed strong impact on role perceptions. Adapted from the source document.
In: Deutschland im Jubiläumsjahr 2009: Blick zurück nach vorn, S. 119-139
Die Verfasser analysieren das Wechselspiel von Koalitionsbildungen in Bund und Ländern vor dem Hintergrund der Veränderungen im Parteiensystem seit 1949. Sie zeigen auf, welche koalitionspolitischen Strategien angesichts der heute stärkeren Fragmentierung des Parteiensystems angemessen erscheinen. Große Koalitionen sind zu einer Variante unter mehreren möglichen Bündnisoptionen avanciert. Die Verfasser verdeutlichen dabei zum einen, dass die Landesebene vielfach ein Experimentierfeld ebenso für die Wähler wie auch für koalitionspolitische Optionen der Parteien ist. Zum anderen legen sie dar, dass die beiden Großen Koalitionen auf Bundesebene (1966/69, 2005/09) aus unterschiedlichen Motiven heraus gebildet wurden und unter Bedingungen unterschiedlicher Parteiensysteme entstanden. Die Verfasser thematisieren auch die "informellen Großen Koalitionen", die sich aus dem Zusammenwirken von föderalen und parteipolitischen Faktoren ergeben. Sie belegen, dass es verfehlt wäre, Abstimmungsverhalten im Bundesrat rein parteipolitisch zu interpretieren, wenngleich der Bundesrat auch immer wieder für eine aktive Oppositionspolitik genutzt wurde. Angesichts neuer koalitionspolitischer Optionen wird dies allerdings zunehmend schwieriger. Unter den Bedingungen eines sich stabilisierenden Fünfparteiensystems benötigen alle Parteien ein höheres Maß an Flexibilität in ihren Koalitionsoptionen. (ICE2)
In: Landesparlamentarismus: Geschichte - Struktur - Funktionen, S. 625-665
Der Beitrag setzt sich mit dem Landtag in Thüringen auseinander. Zunächst geht der Beitrag auf die historische Entwicklung des thüringischen Landtages ein. Daran schließt sich ein Kapitel über das Parteiensystem, Wahlrecht und Wahlen an. Des Weiteren behandelt der Beitrag die Organisation und Struktur des Landesparlamentes und beschreibt die Funktionen des Landtages in Thüringen. Außerdem erläutert der Beitrag die politische und soziale Zusammensetzung des Landtages. Abschließend werden die Beziehungen des Landtages zur Landesregierung sowie zur Bundespolitik analysiert und es wird auf die Auswirkungen der europäischen Integration eingegangen. (ICB2)
In: Zeitschrift für Parlamentsfragen: ZParl, Band 39, Heft 4, S. 702-727
ISSN: 0340-1758
World Affairs Online
In: Zeitschrift für Parlamentsfragen, Band 39, Heft 4, S. 702-727